Beitrag, Deutsch, 4 Seiten, Editio Cantor Verlag GmbH
Autor: Thomas Völcker
Erscheinungsdatum: 2012
Auflage: TechnoPharm 2
Quelle: Nr. 4, 250–253 (2012)
Seitenangabe: 250–253
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Medikamentenfälschungen gefährden die Patientensicherheit, Therapieerfolge und nicht zuletzt Geschäft und Ruf der Hersteller. Sie stellen ein ernstzunehmendes Problem dar, dessen Lösung mehrere Kriterien erfüllen muss. Das Fälschungsschutzmerkmal muss ein hohes Maß an Schutz bieten, sollte nicht leicht als solches erkennbar sein, muss in hohem Maße automatisiert zu kontrollieren sein und möglichst die Rückverfolgung der Lieferkette erlauben. Gleichzeitig aber darf es wirtschaftlich nicht zu aufwändig sein. Ein
Ansatz, der diese Kriterien erfüllt, sind digitale Sicherheitsmerkmale, die auf Verpackungen gedruckt werden. Diese ermöglichen eine Kontrolle über spezielle Lesegeräte oder geeignete Smartphones. Sie können ohne Kenntnis des zugrundeliegenden Datenschlüssels nicht reproduziert werden, da sich das Muster aufgrund der unvermeidbaren Qualitätsverluste bei Druck und Scannen selbst mit den Originalmaschinen nur mangelhaft nachbilden lässt. Die resultierenden Abweichungen in der Bildqualität machen somit Fälschungen eindeutig erkennbar. Verbunden mit einer variablen, individuellen Kennzeichnung auf Basis der DataMatrix-Technologie kann eine Datenbank durch die Sammlung von Fälschungsberichten und ihrer Zuordnung über Produkt- und Seriennummer erstellt werden, deren Auswertung ein besseres Verständnis über Art und Umfang von Fälschungen ermöglicht und somit auch zur Identifikation der Quelle und eventueller Schwachstellen in der Lieferkette genutzt werden kann.
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DE, Oberschleissheim
Leiter Strategisches Marketing und Business Development
Schreiner Group GmbH & Co.KG Schreiner ProSecure
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