Buch, Deutsch, 312 Seiten, Metropolis
Verlag
Metropolis Verlag für Ökonomie, Gesellschaft und Politik GmbH
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Bezugsquelle:
Die Wirtschaftswissenschaft geht normalerweise davon aus, daß sich Menschen perfekt rational verhalten. Sollte diese Annahme nicht stimmen, dann müßten viele Aussagen von Ökonomen auf den Prüfstand! Der Wirtschaftsnobelpreisträger Friedrich August von Hayek hat deshalb deutlich darauf hingewiesen,daß sich die Wirtschaftswisenschaft auch mit verhaltenstheoretischen Grundlagen beschäftigen muß.
In seinem erkenntnistheoretischen Buch "The Sensory Order" skizziert er, wie Wahrnehmung und Denken funktionieren. Dabei stellt er den Menschen zwar als durchaus eigeninteressiert und zielgerichtet dar - nicht jedoch als perfekt rational. Er zeigt, wie rationales Verhalten erst durch die kontinuierliche Sammlung von Erfahrungen möglich wird. "Hayeks Kritik an der Rationalitätsannahme" vergleicht die Erkenntnistheorie Hayeks mit modernen und verbreiteten erkenntnistheoretischen Ansätzen verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und versucht dabei, eine Konzeption programmbasierter Rationalität zu skizzieren. Die Arbeit stellt den "homo oeconomicus", einen wesentlichen Ausgangspunkt der heutigen Wirtschaftswissenschaft in Frage und versucht auf der Grundlage der Überlegungen Hayeks, den Ansatz für eine Alternative anzubieten.
Fachthemen
DE, Berlin
Referent Außenwirtschaftspolitik
BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Abteilung Technologie- und Innovationspolitik
Publikationen: 10
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