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Echtgeld Casino Apps & ihre Auswirkungen aufs Gehirn 

„Zocken macht glücklich“, das wissen viele Menschen und auch Experten haben in Studien nachweisen können, dass klassische Computergames eine positive Wirkung aufs Gehirn haben. Die Merkfähigkeit wird trainiert, das soziale Gedächtnis verbessert und nicht selten steigert sich auch die Konzentrationsfähigkeit. Aber treffen die gleichen Gesichtspunkte auch auf Echtgeld Casino Apps zu oder ist der Einfluss aufs Gehirn hier ein anderer?

Ein Bild, das Baum, draußen, Person, Mobiltelefon enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

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Apps sind für viele Menschen eine wunderbare Möglichkeit, um ihren Alltag zu gestalten

Bild: cuncon/Pixabay 

Die Echtgeld Casino App – Spielvergnügen mobil genießen 

Für die meisten Online Aktivitäten braucht es heute keinen Computer mehr, das Smartphone ist leistungsstärker denn je und bietet dank vielfältiger Apps die Möglichkeit, den Alltag virtuell und kompakt zu gestalten. Auch in Sachen Gaming hat das Mobiltelefon die Handheld-Konsole längst in ihre Schranken verwiesen. Besonders beliebt sind dabei Echtgeld Casino Apps, die beispielsweise auf onlinecasinos24.net vorgestellt werden. 

Mobil und flexibel zocken, keine Öffnungszeiten einhalten und auch keine Kleiderordnung einhalten – das klassische virtuelle Gambling auf dem Handy wird zum Spitzenreiter in Sachen Beliebtheit. Doch was bedeutet der ständige Blick aufs Smartphone eigentlich für das menschliche Gehirn? Bekannt ist längst, dass das Blaulicht des Bildschirms die Augen schnell ermüden kann, doch auch das Gehirn reagiert auf verschiedene Arten von Input. 

Im Rausch des Dopamins – wenn der Gewinn zur Leidenschaft wird

Ein Gewinn ist beim Glücksspiel immer ein Grund zur Freude und ein lauter Jubelschrei wird in so manchem Casino schon zu hören gewesen sein. Aber warum eigentlich diese Freude, dieses emotionale Hochgefühl, die besondere Art von Glück? Schuld daran ist der Dopaminspiegel, der im Gewinnfall rapide ansteigt und Glücksgefühle auslöst. Dadurch wird wiederum das Belohnungssystem des Gehirns aktiviert, welches die Entstehung von Lust- und Freudgefühlen unterstützt. 

Automatisch verbindet das Gehirn bei nachhaltigem Lerneffekt (Gewinn = Freude) nun also positive Eigenschaften mit der Nutzung von Casino Apps. Dabei spielen äußere Schlüsselreize eine erhebliche Rolle. Wenn das Belohnungssystem erst einmal auf den Gewinnreiz trainiert ist, reagiert es irgendwann bereits bei der bloßen Erwartung eines solchen Effekts. Der Gedanke, mit dem Smartphone die App zu öffnen und ein neues Spiel zu beginnen, löst dann schon einen Freudenrausch aus. 


Das ist gleichzeitig ein positiver, aber auch gefährlicher Effekt. Glück ist zunächst einmal nichts schlechtes, sondern im Leben zwingend notwendig. Realismus gehört aber ebenfalls dazu und beim Glücksspiel besteht immer eine realistische Gefahr, dass es zum Verlust kommt. Die Rationalität ist daher das wichtigste Gut, wenn die positiven Einflüsse des Glücksspiels genossen werden sollen, ohne dass es zur Entstehung einer Sucht kommt. Präventionsmaßnahmen gehören daher zur klassischen Gesundheitsvorsorge und seriöse Casinoanbieter setzen darauf. 

Belohnungssystem kann durch übermäßige Smartphone Nutzung schrumpfen

Auch die Wissenschaft interessiert sich brennend für die Auswirkung bestimmter Reize auf das Gehirn, ganz vorn steht dabei das Smartphone. Ein Team der Universität in Heidelberg sucht nach Teilnehmern für eine Studie, die die Auswirkung von übermäßigem Smartphone Konsum auf das Gehirn untersuchen soll. 

Ein führender Forscher der Universität Berlin hat sich bereits im Jahr 2019 mit diesem Thema beschäftigt. Er gibt Apple-Gründer Steve Jobs rechts, der bei der Präsentation des ersten iPhones behauptete, dass einige revolutionäre Produkte alles verändern können. Während sich Jobs auf das iPhone bezog, bezieht der Professor Smartphones um Allgemeinen in seine Ansichten mit ein. 

Er fand heraus, dass Menschen im Schnitt zwischen drei und vier Stunden täglich mit dem Smartphone verbringen, dabei unterschiedlichen Beschäftigungen nachgehen. Auch hier spielt das Belohnungssystem wieder eine entscheidende Rolle. Mit einer App wurden die Probanden untersucht, das Surfverhalten, nicht aber die Inhalte, wurden von der App getrackt. Hauptbezugspunkt waren dabei Social-Media-Netzwerke wie Facebook. 

Während der Untersuchung wurden immer wieder MRT-Aufnahmen der Gehirne aller Studienteilnehmer angefertigt, die eine Vermessung bestimmter Regionen möglich machten. Es zeigte sich, dass die zentrale Schnittstelle des menschlichen Belohnungssystems durch steigende Nutzung von Social-Media Apps schrumpft. Bislang ist jedoch unerklärt, welche Auswirkungen das in der Praxis hat. Spekulativ wäre es denkbar, dass die Bedürfnisse wachsen und zur Befriedigung mehr Zeit bei Social-Media-Netzwerken verbracht werden muss. 

Glücksspiel in den menschlichen Genen verankert 

Glücksspiel jeglicher Art liegt den Menschen im Blut. Es ist ein völlig normaler und rationaler Vorgang, dass die Begeisterung für das Spiel wächst, sobald das Gehirn seine positiven Botenstoffe ausschüttet. Dennoch spielt auch die charakterliche Struktur eine Rolle. Es gibt Personen, bei denen eine höhere Affinität zu Glücksspielen besteht und solche, die sich wenig bis gar nicht damit anfreunden können. Untersuchungen haben beispielsweise gezeigt, dass mehr als 70 Prozent aller Gambler männlich sind, wohingegen Frauen eher zum klassischen Lottoschein greifen. 

Die Suchtgefahr des Glücksspiels basiert auf den Abläufen im Gehirn und ist ebenso einfach erklärbar, wie die klassische Drogensucht. Das Belohnungssystem wird aktiviert, sorgt für positive Gefühle. Jeder weitere Stimulus (Gewinn), befeuert die gute Stimmung. Ein Mensch ohne typisches Suchtpotenzial kann mit den positiven Emotionen umgehen und stoppt das Spiel, wenn er keine Lust mehr hat oder wenn eine Pechsträhne Einzug gehalten hat. 

Liegt allerdings Suchtpotenzial vor, dann beginnt die Jagd nach dem Glücksgefühl, ebenso wie bei der Suche nach dem nächsten Drogen-Kick. Schnell reichen kleine Gewinne nicht mehr aus, der Spieler möchte mehr, ist bereit viel zu riskieren und setzt alles auf den Wunsch nach mehr Glück. Das ist einer der Gründe, warum Echtgeld Casino Apps durch Sicherheitsmaßnahmen dafür sorgen, dass der Spielsucht präventiv vorgebeugt wird. Gambling kann Freude bereiten, sofern das Maß stimmt und es nicht zur Sucht wird.