Das Prognoseprinzip im Befristungsrecht
Das Prognoseprinzip im Befristungsrecht

Das Prognoseprinzip im Befristungsrecht

Beitrag, Deutsch, 5 Seiten, Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH

Autor: Dr. Nathalie Oberthür

Erscheinungsdatum: 19.10.2001

ISBN: 00059935

Quelle: DER BETRIEB

Seitenangabe: 2246 - 2250


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Die Befristungskontrolle erfordert immer dann eine zukunftsorientierte Betrachtung, wenn die sachliche Rechtfertigung der Befristungsabrede auf einer künftig prognostizierten Änderung der tatsächlichen Verhältnisse beruht. Die Unsicherheit, die einer hypothetischen Betrachtung des künftigen Beschäftigungsbedarfs notwendigerweise innewohnt, führt zu den besonderen Schwierigkeiten der Wirksamkeitskontrolle, die allein darauf abzustellen hat, welche Prognose anhand der bei Vertragsschluss erkennbaren Umstände sachgerechterweise zu stellen war. Der Beitrag beleuchtet unter Hinweis auf die hierzu ergangene Rechtsprechung die inhaltlichen Anforderungen an diese Prognose, die nicht nur durch den der Befristungsabrede zugrundeliegenden Vertragszweck, sondern auch von der Anzahl der vorangegangenen Vertragsverhältnisse geprägt werden. Ergänzend werden die Auswirkungen einer nachträglichen Änderung der Prognose auf das Arbeitsverhältnis aufgezeigt.

Dr. Nathalie Oberthür

DE, Köln

RPO Rechtsanwälte Kanzlei für Arbeitsrecht

Publikationen: 9

Veranstaltungen: 4

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