Beitrag, Deutsch, 8 Seiten, BANKPRAKTIKER
Autor: Prof. Dr. Stefan Zeranski
Erscheinungsdatum: 01.10.2008
Seitenangabe: 460-467
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Die Subprime Krise überraschte Investoren mit dem Werteverfall von Finanzaktiva, die zum Investitionszeitpunkt als sicher galten und unter Rendite-Risiko-Aspekten vorteilhaft erschienen. Mit der Subprime Krise wurde deutlich, dass Liquidität eine entscheidende Determinante für die Gesundheit des Bankensektors ist. Die Ereignisse um die verbrieften Immobilienkredite an bonitätsschwache Kreditnehmer in den USA zeigen die Verbindung zwischen Kreditrisiko und Refi nanzierungsmöglichkeiten bei Banken sowie der Marktliquidität auf, die sich wiederum auf die Bilanzierung von Finanzaktiva auswirkt.
Der vorliegende Beitrag skizziert die Auswirkungen der Subprime Krise auf die Bilanzierung und Prüfung von Finanzaktiva aus Investorensicht. Er behandelt Praxisprobleme der HGB- und IFRS-Rechnungslegung von Finanzaktiva, die für Investoren zum Tragen kommen, wenn die Marktliquidität unzureichend ist. Es wird hervorgehoben, dass bereits zum Investitionszeitpunkt ein umfassendes Bilanzierungsverständnis unter Beachtung der Risikotragfähigkeit des Instituts unerlässlich ist, um unerwünschten Gewinnschwankungen frühzeitig begegnen zu können. Dabei stellt ein umfassendes Risikoverständnis in verschiedenen Geschäftsverläufen das zentrale Ausgangsproblem bei der Bewertung und Prüfung von Finanzaktiva dar.
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