Unternehmenssteuerreform - purer Staatssozialismus
Unternehmenssteuerreform - purer Staatssozialismus

Unternehmenssteuerreform - purer Staatssozialismus

Beitrag, Deutsch, 2 Seiten, Verlag Helmut Richardi, Frankfurt a.M.

Autor: Prof. Dr. Klaus Feinen

Erscheinungsdatum: 01.03.2007

Quelle: Immobilien & Finanzierung

Seitenangabe: 140-141


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Der Verfasser nimmt sehr kritisch Stellung zu der Reform der Unternehmenssteuer zum 1. Januar 2008. Entgegen den Ankündigungen der Politiker bringt diese Steuerrefrom leider nur sehr wenig. So liegt die "steuerliche Gesamtbelastung auf Unternehmer-sowie Anteilseignerebene im Spitzensteuersatz zurzeit bei 53,21 Prozent. Nach Durchführung der Unternehmenssteuerreform wird der Spitzensteuersatz ab dem Jahre 2009 immer noch bei 49,82 % liegen.

Negative Auswirkungen ergeben sich besonders bei der Anmietung von Wirtschaftsgütern. Erstmals werden Zinsen als Betriebsaugaben nicht mehr anerkannt, wenn bestimmte Grenzen überschritten werden, dies wird als "neokommunistischer Eingriff in die Finanzautonomie der Unternehmen" beschrieben. Die durch die Reform ausgelösten Systembrüche in der Besteuerung führen zu weiteren Komplizierungen des deutschen Steuerrechts. Doppelbesteuerungen u.a. "Verwerfungen" führen beispielsweise zu Wettbewerbsverzerrungen beim Leasing.

Publikationen: 43

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