Bilanzmanipulation
Bilanzmanipulation

Bilanzmanipulation

Erscheinungsformen, Warnsignale und Schutzmechanismen

Beitrag, Deutsch, 6 Seiten

Autor: Markus Brinkmann

Erscheinungsdatum: 01.08.2007

Quelle: Risk, Fraud & Governance

Seitenangabe: 156 - 161


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Seit einigen Jahren wird in der Presse immer wieder über Fälle von Bilanzmanipulationen berichtet. Hervorzuheben ist insbesondere der Bilanzskandal und der dadurch bedingte Niedergang des US-Energiekonzerns Enron im Jahre 2001, der bis dahin zu den sieben größten US-Konzernen gehörte. Bilanzmanipulationen führen zu einem Vertrauensverlust in die Finanzberichterstattung der Unternehmen. Investoren und Banken der betroffenen Unternehmen befürchten den Verlust des eingesetzten Eigen- oder Fremdkapitals. Nach einem Bericht des Committees of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission aus dem Jahre 1999 führten bei 51 % der untersuchten US-Gesellschaften, die Opfer einer manipulierten Finanzberichterstattung wurden, diese Manipulationen zur Insolvenz der Unternehmen oder zu einem Eigentümerwechsel. Manipulationen der Finanzberichterstattung sind häufig ein „Top-Management-Thema“. Nach dem COSO-Bericht war in 72 % der untersuchten Bilanzmanipulationen der CEO der Täter. Die zweitgrößte Häufung kam bei dem CFO vor. Die untersuchten Gesellschaften verfügten entweder über kein Audit-Committee oder es hatte nur eine untergeordnete Bedeutung, weil es nur selten zusammenkam.

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