13. Handelsblatt Jahrestagung Chemie

Innovationsfähigkeit sichert Zukunft
Deutschland hat die Rolle der Konjunkturlokomotive in Europa übernommen. Vor allem wegen seiner starken Industrie. Die Chemie bildet die Voraussetzung für diese Stärke: Rund 80 Prozent ihrer Erzeugnisse gehen als Vorprodukte an Kunden in anderen Industriezweigen. Unsere Branche, die mit 187 Milliarden Euro im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz erzielte, stellt dadurch den Ausgangspunkt für viele Wertschöpfungsketten dar, deren Produkte unser Land zu einer führenden Wirtschaftsund Exportnation in der Welt machen.

Wirtschaftlicher Erfolg setzt Innovationsfähigkeit voraus. Rund 8,8 Milliarden Euro investierte die deutsche Chemie 2011 in ihre Forschung. So entstehen Problemlösungen für die Kunden, die zu neuen und leistungsfähigeren Produkten führen. Dieser technologische und innovative Vorsprung macht den entscheidenden Vorteil im Wettbewerb auf den globalen Märkten aus, um Kostennachteile am Standort Deutschland zu kompensieren. Die Herausforderungen für die deutschen Chemieunternehmen wachsen nicht nur durch die fortschreitende Globalisierung. Als energieintensive Branche braucht die Chemie eine zuverlässige Versorgung mit Grundlaststrom zu wettbewerbsfähigen Preisen. Das muss auch bei der Realisierung der Energiewende gewährleistet sein.
[?] Dr. Klaus Engel
Das ausführliche Programm im PDF-Format finden Sie unter http://www.euroforum.de/pdfgen.aspx?pnr=p1200442&code=84brainguide

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