11. Jahresfachtagung Sportwetten & Glücksspiel 2016""

Seit Jahren befindet sich das Glücksspielrecht in Deutschland im Umbruch. Die bemerkenswerten Eilbeschlüsse des VGH Hessen aus Oktober und November 2015 haben das laufende Vergabeverfahren für Sportwetten auf unabsehbare Zeit gestoppt. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Sachen Ince führte zum Erlass ebenso bemerkenswerter Leitlinien zum Vollzug im Bereich der Sportwetten während des laufenden Konzessionsverfahrens. Der legislative Handlungsbedarf in Bezug auf die Regelungen des GlüStV2012 scheint auf der Hand zu liegen. Doch wie weit werden die Änderungen reichen? Minimal invasiv, wie sie wohl von den meisten Ländern angestrebt werden oder als große Reform nach dem hessischen Modell? Diskutieren Sie mit unseren Experten die Zukunft der Sportwetten. Auch greifen bereits in diesem Jahr in verschiedenen Bundesländern die restriktiven Regelungen zum Spielhallenrecht. Das Land Berlin geht an der Spitze voran. Bitte Abstand halten! lautet eine der umstrittensten Vorschriften dieses Regelungskonzeptes. Sowohl der Praxis, als auch der juristischen Analyse der hier zu treffenden Abwägungen widmen unsere Referenten ebenso wie dem Paradoxon der weichenden Sportwetten aus § 21 Abs.
2 GlüStV breiten Raum. Die aktuelle Rechtsprechung zur Haftung von Internetaktivisten im Urheberrecht eröffnet neue Phantasie bei der effektiven Durchsetzung von Unterlassungsansprüchen gegen unzulässige Glücksspielangebote. Lassen sich die scharfen Schwerter des Urheberrechts auf die Intermedi

Themen

- Dauerbrenner Glücksspielkonzession - Auf dem Weg zu einem zweiten Änderungsstaatsvertrag
- Zur Zukunft des Glücksspielkollegiums
- Das neue SpielhG Berlin - Regelungen, Konzeption, Umsetzung
- Bitte Abstand halten! Abstandsregelungen nach GlüStV und Landesspielhallengesetzen
- Zur Haftung von Intermediären bei illegalen Glücksspielangeboten